Fortbildungen

Fortbildungsangebote für Hamburger Lehrer:innen: Anmeldungen bitte über TIS.

Bei Rückfragen an: flex@ bsb.hamburg.de

04.06.24, 16.00 – 20.00 Uhr, Hartsprung 23, 22529 Hamburg

Wenn man im Endprobenstress versinkt, kommt eine Sache oft zu kurz, die aber für den Bildungsanspruch enorm wichtig ist: Die Planung der Aufführungsnachbesprechung.
In dieser Fortbildung werden einfache, kurze, knackige ebenso wie aufwendige, tiefgehende, komplexe Formate für Aufführungsnachbesprechungen vorgestellt – und gezielt geplant: erwünscht (aber nicht verpflichtend) ist, dass die Teilnehmer*innen Aufführungsnachbesprechungen für das FLEX-Festival planen und auch durchführen.

Die so theoretisch und praktisch erworbenen Kenntnisse können dann gezielt an der eigenen Schule eingesetzt werden, etwa
– damit die an der Aufführung beteiligten Schüler*innen auch vom Publikum eine qualitativ hochwertige Rückmeldung erhalten
– damit die Zuschauer*innen noch weiterführend über die Themen und Inhalte der Aufführung nachdenken
– um Schüler*innen bei gemeinsamen Aufführungsbesuchen zu einer tieferen Auseinandersetzung zu führen

Die Fortbildung wird von Sven Asmus und Max Martens geleitet.

21.06.24, 10.00 bis 17.00 Uhr, Junges Schauspielhaus, Wiesendamm 28, 22305 Hamburg

***Dieses Fortbildungsangebot beinhaltet das FLEX-Fachforum (Beschreibung siehe unten) sowie den Besuch des gesamten Festival-Tages:
Ab 10.00 Uhr werden 4 Stücke des FLEX-Festivals geschaut.
Anschließend wird aktiv am Tanz-Workshop „FLEX -Move“ mit allen Schüler:innen des Festivaltages teilgenommen und zum Abschluss geht es backstage zur Feedbackrunde.***

21.06.24, 15.00 – 17.00 Uhr, Junges Schauspielhaus, Wiesendamm 28, 22305 Hamburg

Das „FLEX-Fachforum“ findet das dritte Jahr in Folge statt. Im Fachforum werden aktuelle didaktische und pädagogische Fragen des Faches besprochen und unter interessierten Theater-Lehrkräften diskutiert. Das Fachforum erhebt somit den Anspruch, die Weiterentwicklung des Faches voranzubringen.

Dieses Jahr steht die ZU-SCHAU-KUNST (nach Brecht) im Zentrum. Insbesondere die Frage danach, wie (junge) Zuschauer*innen auf Aufführungen vorbereitet werden können.

– Kann und sollte es ein systematisches Training für Zuschauer*innen-Fähigkeiten geben?
(z.B. zur Wahrnehmung der verhältnismäßig langsamen Kunstform Theater vs. geringe Aufmerksamkeitsspannen durch neue Medien; vor wem können Schulaufführungen stattfinden, braucht es hier zunächst „trainierte Zuschauer*innen“?)
– Für was und wann sollten Triggerwarnungen ausgesprochen werden? Rücksichtnahme auf Zuschauer*innen-Dispositionen v.s. Konfrontation mit Alteritätserfahrungen
– Wie kann eine enger Austausch mit den Zuschauer*innen organisiert werden?

„Die Schauspielkunst wird für gewöhnlich nicht in […] Büchern gelehrt, noch wird es die Zuschaukunst“, sagte Brecht. Das soll geändert werden!

Neben theoretischen Inputs und praktischen Versuchen soll es vor allem um den gemeinsame Austausch gehen.